Zahl der Woche

Zahl der Woche: 77 Prozent für Arbeit im Homeoffice

Rund drei Viertel der Beschäftigten möchten auch zukünftig flexibel im Homeoffice arbeiten

77 Prozent der Beschäftigten, die erst seit der Corona-Krise regelmäßig im Homeoffice arbeiten, möchten zukünftig diese Arbeitsform – wenn auch nur teilweise – fortführen. 

Deutschland macht Homeoffice: Die Arbeitswelt, wie wir sie vor der Corona-Pandemie kannten, wird es so schnell voraussichtlich nicht mehr geben. Mit dem Start der Kontakteinschränkungen erlebte jedes zweite Unternehmen in Deutschland einen Digitalisierungsschub. In Rekordzeit wurden deutlich mehr digitale Formen der Zusammenarbeit etabliert. Die Arbeit in den eigenen vier Wänden wurde zum Normalfall. Auch in Zukunft möchten mehr als drei Viertel der Arbeitnehmer:innen, die erst im Zuge der Corona-Krise die Arbeit von zu Hause kennengelernt haben, ein flexibles und mobiles Arbeitsmodell beibehalten.

Homeoffice: Wird Zuhause das neue Büro?

So sieht die Zukunft des Arbeitens nach der Corona-Pandemie aus.

Entscheidend sind die positiven Erfahrungen hinsichtlich der Arbeitsproduktivität und der Work-Life-Balance. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Krankenkasse DAK. Hierfür befragten die Forschungsinstitute IGES und Forsa vor und während der Pandemie jeweils rund 7.000 Beschäftigte.  

Mehr Produktivität und Zeit, weniger Stress

Laut der Studie steigt die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten durch die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten. 68 Prozent schätzen den Zeitgewinn durch den Wegfall der Pendelzeit. Rund zwei Drittel nennen eine bessere Work-Life-Balance und freuen sich über eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Fast jeder Vierte ist sich sicher, im Homeoffice produktiver arbeiten zu können als am normalen Arbeitsplatz. Darüber hinaus erkennt die Studie positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Arbeitnehmer:innen empfinden das Homeoffice als Entlastung. Die Arbeit von zu Hause senkt nicht nur die Ansteckungsgefahr, sondern bringt auch die psychische Gesundheit in ein Gleichgewicht. Nur 15 Prozent fühlten sich während der Corona-Krise regelmäßig gestresst. Im Vergleich dazu, lag die Zahl vor der Pandemie bei 21 Prozent.

Trotz der Vorteile birgt das Homeoffice auch Risiken. Neben zu viel Ablenkung im Homeoffice und fehlenden Arbeitsmaterialen vermissen 75 Prozent den regelmäßigen Kontakt zu den Kolleg:innen. Zudem bemängelt die Hälfte der Befragten eine fehlende Trennung zwischen Beruf und dem Privatleben. Besonders jungen Mitarbeiter:innen zwischen 18 und 29 Jahren fällt eine klare Abgrenzung schwer.

Arbeitsalltag nach Corona

Hinsichtlich der gemischten Ergebnisse bilanziert der DAK-Vorstandschef Andreas Storm: „Unternehmen müssen lernen, die positiven Aspekte von Homeoffice für die Zukunft fruchtbar zu machen, ohne die negativen zu übergehen.“  Das Thema Homeoffice wird uns auch nach der Bewältigung der Corona-Pandemie weiter begleiten. Die gesammelten Erfahrungen – sowohl positiv als auch negativ – sind die Grundlage für neue, nachhaltige Homeoffice-Konzepte.

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